Ahmad Mohammed ist der schillerndste Sicherheitsunternehmer Berlins. Der gebürtige Libanese arbeitet sich vom Gemüsehändler zum Türsteher am glamourösen Kurfürstendamm hinauf und hat dabei reichlich Probleme mit der Polizei. Doch er räumt unter den Jugendlichen am Ku'damm auf, selbst die Polizei erkennt an, daß die Straftaten zurückgehen. Mohammed wird Beschützer von Promis und führt heute ein bei der Hauptstadt-Schickeria beliebtes Unternehmen. Ein Porträt ■ von Holger Stark
■ Zwei Mitarbeiter des privaten S-Bahn-Wachschutzes werden von der Polizei fortgebildet. GdP kritisiert möglichen Einblick in Ermittlungsakten. Datenschutzbeauftragter prüft den Vorgang
Wachschützer Dieter Buttler kontrolliert in der Nacht, ob die Fenster und Türen von leerstehenden Bürogebäuden, Kneipen und alten Fabrikhallen auch wirklich zu sind ■ Von Barbara Bollwahn
■ Das Wachschutzgewerbe erhofft sich vom Regierungsumzug einen Boom. Doch die Skeptiker in der Branche schaffen sich mit Reinigungs-, Catering- und Kommunikationsdiensten ein zweites Standbein
Ehemalige Arbeitslose sollen in der Hasenheide den Eindruck von Sicherheit verbreiten: Sie stoppen Radfahrer, löschen Grillfeuer und lassen Hunde an die Leine legen. Neuartiger Mix aus Arbeitsförderung und Kriminalitätsvorsorge ■ Von Hannes Koch
■ In den USA leben bereits acht Millionen Menschen in „Gated Communities“. In Berlin wird vor allem mit dem „Doorman-Konzept“ geworben. Über soziale Folgen der Abriegelung aber wird geschwiegen
Die „Residenz Prenzelberg“ ist nicht nur architektonisch, sondern auch sicherheitstechnisch eine Besonderheit. Videoüberwachung und Sicherheitszaun gehören zum Standard ■ Von Uwe Rada