MASSENTOURISMUS Wegen der Straßenkämpfe bleiben in Bangkok die Urlauber aus. Doch die Industrie hat gelernt, solche Krisen zu bewältigen, indem sie die Touristenströme umleitet
Vor fünf Jahren starben durch den Tsunami rund 230.000 Menschen. Auch im thailändischen Khao Lak versuchen die Überlebenden noch immer, mit dem Geschehenen leben zu Lernen.
Touristische Projekte, an denen ganze Gemeinden teilhaben, sollen den Tourismus gerechter gestalten. Doch viele positive Ansätze scheitern daran, dass keine kritische Bilanz gezogen wird
Thailand ist inzwischen zu einem für Kinderschänder riskanten Reiseziel geworden, dank der Aufwertung der Arbeit von NGOs vor Ort und neuen Gesetzen wie dem Prostitutionsgesetz, das Jugendliche bis zu 18 Jahren besonders schützt
Nach dem Tsunami gab es verschiedene Überlegungen zur touristischen Nutzung der zerstörten Insel Koh Phi Phi Don: Traveller-Eiland, Boutique-Insel und Nationalpark. Doch die Landbesitzer wollen von neuen Ideen nichts wissen
Die Flut zerstörte die „schönste Bucht der Welt“. Die Aufbauarbeiten in Ko Phi Phi und anderswo in Thailand sind in vollem Gange. Schon im November soll Phi Phi schöner und sicherer als vorher sein
Thailands Naturschützer und Wissenschaftler möchten dem Tourismus eine Denkpause verordnen, doch nach dem Willen der Regierung soll die Andamanen-Küste nun möglichst schnell „wieder lächeln“. Der Tsunami und die Folgen für den Tourismus an den Küsten des Indischen Ozeans
Wie durch das Internet eine Gegenöffentlichkeit gegen die konventionelle Berichterstattung der Medienaufgebaut werden könnte und zum Beispiel die reinigende Wirkung der Katastrophe beschworen wurde
In Sri Lanka sind die Behausungen von Migranten ins Meer gespült worden. In Thailand sind die Fluten ein Desaster für die TourismusindustrieAUS COLOMBO RALF LEONHARD
Alltag auf Phuket, der größten Insel Thailands: Die kleinen, selbstständigen Betriebe sind schwache Gegner der großen internationalen Hotelketten. Die schreiben sich Ökologie auf die Fahnen, um nicht der Profitgier verdächtigt zu werden
In Thailand wird der sozial- und umweltverträgliche Tourismus erprobt. In den abgelegensten Dörfern soll er als Entwicklungshelfer und Broterwerb dienen. Wenig Nachfrage im eigenen Land, dafür kommen Europäer