Während politischer Widerstand reihenweise geplante Kohlekraftwerke in Frage stellt, malt die Industrie die Gefahr einer „Stromlücke“ an die Wand. Zuletzt hat sich die halbstaatliche Energieagentur Dena so geäußert
FDP-Umweltminister Hans-Heinrich Sander lädt die Energieversorger zum Bau von Kohlekraftwerken in Niedersachsen ein. Das bringt die Opposition auf die Palme: Der Ressortchef sei „Klimakiller Nummer eins“, hieß es bei den Grünen
Die Privatisierungseuphorie ist vorbei. In Holzminden ist jetzt trotzdem ein Bürgerbegehren gegen den geplanten Teilverkauf der Stadtwerke knapp gescheitert. Die Grünen im Landtag kritisierten das Abstimmungsverfahren
Vor zehn Jahren initiierten die Stadtwerke Hannover den Fonds „proKlima“. Der fördert Maßnahmen zur Wärmedämmung und regenerative Energien – und verschickt derzeit 16.000 Fragebögen an die Hannoveraner
Die Stadt Lüneburg will ihre Straßenlaternen verkaufen. Die europaweite Ausschreibung läuft bereits. Gegen den Verkauf hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die jetzt Unterschriften für ein Bürgerbegehren sammelt
In Niedersachsen erprobt der Energieversorger SVO eine neue Generation von digitalen Verbrauchszählern. Bei 575 Kunden lässt sich so der Strom-, Gas- und Wasserverbrauch detailliert auswerten. Verbraucherschützer freuen sich
In Wilhelmshaven, Stade und Brunsbüttel werden neue Kohlekraftwerke geplant, während ein ähnliches Projekt in Bremen gescheitert und eines in Hamburg fraglich ist. Dabei ließen sich die Anlagen in den Großstädten effizienter nutzen
Eon und Bundeswirtschaftsministerium machen Front gegen Niedersachsens Erdkabelgesetz: Sie halten den Bau von unterirdischen Stromtrassen für zu teuer und verfassungsrechtlich bedenklich
Eine vom Stromkonzern eingesetzte Kommission erklärt die Krise um die Atomreaktoren Brunsbüttel und Krümmel für beendet. Diese könnten wieder ans Netz.
Niedersachsens SPD will ein Gesetz zur Erdverkabelung von Ministerpräsident Wulff und Bundesumweltminister Gabriel verbessern. Die Stromtrassen sollen komplett unterirdisch verlegt werden können
Bund und Niedersachsen einigen sich auf neues Erdkabelgesetz: Ein Fünftel der im Land geplanten Hochspannungsleitungen könnten unter Tage verlaufen. Skepsis bei der Opposition
Hochspannungstrasse von Hessen nach Niedersachsen soll mit Abstand von Wohngebieten gebaut werden. Vor Beginn des Raumordnungsverfahrens hat sich die Landesregierung aber offenbar auf überirdische Kabel festgelegt