Verbraucherschützer fordern härtere Strafen gegen unappetitliche Machenschaften in der Fleischbranche. Bayerische Händler konnten bundesweit ranzige Döner verkaufen. Dabei hatte Bundesminister Seehofer vor kurzem „null Toleranz“ angekündigt
Der Skandal um Gammelfleisch weitet sich immer weiter aus? Gut so. Denn so haben wir die schöne Gelegenheit, parallel zur Berichterstattung über unser eigenes Konsumverhalten nachzudenken
Im Nieselregen suchte der Jagdfunktionär Bernd Stegmaier im Frühjahr 1986 nach der Schilddrüse eines Rehs. Später fragte er sich, warum es so viel Tierfutter mit Wild zu kaufen gab
Der Handel mit Wildfleisch ist ein weltweites Geschäft: Damwild aus Neuseeland und Hasen aus Argentinien. Die Nahrungsgewerkschaft warnt: Der letzte Fleischskandal war nur „die Spitze des Eisbergs“. Experten raten, beim Förster zu kaufen
Ermittler entdecken beim bayerischen Wildfleischproduzenten Unappetitliches wie blutverschmierte Türen. Warum Tierärzte, die täglich kontrollierten, die Mängel nicht früher meldeten, ist unklar. Bayern will mit Spezialtrupps gegen Betrüger vorgehen
SPD-Politikerin: Bayerische Regierung wusste seit langem von dem Fleischskandal. Die streitet das ab und kritisiert die Zollfahnder wegen zu später Information. Diese wiederum verweisen auf ihre Pflicht zu wasserdichter Ermittlung
Bayerns Landesregierung nennt erstmals Produkte, in denen offenbar Ekelfleisch verarbeitet wurde. Das Grundproblem sind aber Personalmangel, fehlende Kontrollmöglichkeiten und die generell erlaubte „Verwurschtelung“ von Schlachtabfällen