Wenn Adidas den Konkurrenten Reebok schluckt, bleibt das ökonomische Beben nicht nur auf die Branche beschränkt – ein komplexes kulturelles Koordinatensystem muss neu geschrieben werden
Für neue Produkte braucht man Fantasie – oder Experten. Ado hat beides: Ihre Raumluft filternden Stoffe lässt die emsländische Gardinen-Firma von Fachleuten feiern – mit frei erfundenen Statements
„Textilkunst aus Litauen“ im Neuköllner Körnerpark: Junge Künstlerinnen kümmern sich strickend, häkelnd, webend und auch eine gute Portion augenzwinkernd um weibliches Traditionshandwerk. Und sagen beschwingt Adieu zum Heimchen am Herd
Markenhersteller wie Lonsdale kämpfen gegen ihre Beliebtheit in der rechten Szene. Schon allein, weil das Nazi-Image schlecht für die Geschäfte ist. Der Erfolg solcher Kampagnen ist allerdings umstritten, weil sie nur einen Teil der Zielgruppe erreichen
So viel Glamour war lange nicht mehr: Gleich mit vier Modemessen und rund 30.000 Modespezialisten wartet die Stadt an diesem Wochenende auf. Zwar nimmt ein Label danach Abschied, aber es bleiben und folgen andere
„Wackerer Persianer aus Namibia“, „Bisamratten aus Asien“ und „Merino-Lammfelle aus Deutschland“. Der Zentralverband des Kürschnerhandwerks hatte geladen. Statt Protesten von Tierschützern klickten die Digitalkameras
Der Münchner Modemacher Rudolph Moshammer wurde am Freitagmorgen tot in seiner Villa in München aufgefunden. Die Polizei geht von Mord aus – was die Münchner Schickeria und Boulevardpresse in ähnliche Hysterie versetzen dürfte wie im Fall des ermordeten Schauspielers Walter Sedlmayr
Zum Jahreswechsel fallen die Importquoten für Textilien. Vor allem aus China kommen dann viele günstige BHs und Jeans in die Läden. Für Sozial- und Umweltstandards sind das schlechte Aussichten
Stiftung Warentest untersucht erstmals nicht nur Haltbarkeit und Preis, sondern auch die Arbeitsbedingungen in der Herstellung der Produkte. Auftakt: Outdoor-Jacken. Lowe und Jack Wolfskin verweigern verschiedene Informationen. Die Entscheidung liegt beim Konsumenten