Mehr als drei Viertel der weltweiten Fischbestände sind ausgebeutet und überfischt, sagt die Umweltorganisation WWF. Am meisten gefährdet ist danach der Rotbarsch.
Mit neuen Netzen würden weniger Fische getötet, die nicht gefangen werden sollen. Aber die Fischer lehnen ab. Sie halten die Ideen für "technisch schwer umzusetzen".
Eine Million Tonnen Fisch wird jährlich von Kuttern wieder über Bord geworfen. Der WWF will das sinnlose Töten durch bessere Fangmethoden und neue EU-Regeln beenden
Ob die europäische Fischereipolitik langsam auf einen Kurs der Weitsicht einschwenkt und damit den Interessen aller Beteiligten dient - der Fische, der Fischer und der Fischesser -, wird sich schon bald zeigen.
Fangquoten für Hering und Dorsch in der Ostsee werden gesenkt. EU-Minister folgen erstmals in Ansätzen wissenschaftlichen Empfehlungen. Naturschützer halten die Mengen dennoch für zu hoch
Mit einer strengeren Verordnung will die EU-Kommission die Fischbestände sichern. Auch die Zahl unbeabsichtigt gefangener Fische soll künftig Kontrollen unterliegen
Horst Seehofer will neue Regeln für den Fischfang. Kritiker sind skeptisch, ob der Agrarminister es wirklich ernst meint. Verbraucher können auf das MSC-Siegel achten.
Die Fischereiminister einigen sich auf Maximalzahlen für das kommende Jahr: Die Höchstfangmenge wird für die meisten Fischarten reduziert - Ausnahme: Kabeljau.
Neuer Bericht kommt zu einem vernichtenden Urteil über die Fischereipolitik der Union: Drei von vier Beständen sind überfischt – dreimal so viele wie in US-Gewässern
Ein „Zukunftsprogramm“ soll für weniger Fischfang sorgen und dabei die Fischer wie auch ihre Beute schonen. Zufrieden damit sind aber vorerst nur die beteiligten Politiker: Fischerei- und Umweltverbände murren
Die EU senkt die Fangquoten für den vom Aussterben bedrohten Fisch in der Ostsee leicht. Auch soll der illegalen Fischerei der Kampf angesagt werden. Neue Gefahr droht Jungdorschen aber von der sich ausbreitenden Rippenqualle
Die EU-Fischereiminister einigen sich nach zweijährigen Verhandlungen auf einen Rettungsplan für den Europäischen Aal. Ab Anfang 2009 sollen erstmals verpflichtend Jungtiere – so genannte Glasaale – gefangen und zur Aufzucht ausgesetzt werden
Illegale Fischerei und giftige Emissionen des Schiffsverkehrs wurden gestern auf dem Meeresumwelt-Symposium im Hamburger Congress-Centrum debattiert. Die Probleme sind zwar bekannt – aber noch lange nicht gebannt