MEERE Die radikalen Aktivisten der Sea Shepherd liefern sich eine Seeschlacht mit japanischen Walfängern. Ein Schiff wäre um ein Haar auf offener See versenkt worden
BEWEGUNG Im Sommer tauchte der radikale Walschützer Paul Watson unter. Er fürchtete, dass die deutschen Behörden ihn an Japan ausliefern. Jetzt sucht er die Öffentlichkeit – und kämpft weiter
Die Umweltaktivisten von Sea Shepherd spüren japanische Walfänger jetzt mithilfe von Drohnen auf. Die Jäger setzen sich mit bewaffneten Schutzbooten zur Wehr.
Die Internationale Walfangkommission erwägt, den Japanern die Jagd auf Wale vor ihrer Küste zu erlauben. Im Gegenzug sollen die Fangquoten in der Antarktis gesenkt werden.
Seit zwei Wochen jagt die Organisation "Sea Shepherd" im Südpolarmeer japanische Walfänger. Kapitän Paul Watson berichtet über provozierte Festnahmen und seinen Ärger über Greenpeace.
Exkapitän Michael Henatsch hält die Situation des havarierten japanischen Walfang-Fabrikschiffs in der Antarktis für weniger dramatisch als die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Seine Prognose: „Keine Angst, der Walfänger wird nicht sinken“
Die Regierung in Tokio soll Vertretern kleiner Inselstaaten ihre Reisen zu den Walfangkonferenzen sponsern. Dafür stimmen diese im Sinne Japans. Auch umgekehrt erkaufen sich Walfanggegner wie Australien über Entwicklungshilfe ihre Unterstützung
Internationale Walfang-Kommission verabschiedet „Berliner Initiative“ und will Walschutz künftig höher bewerten. Das bringt die Walfang-Länder auf die Palme
Verhandlungen der Artenschutzkonferenz um bedrohte Tiere und Pflanzen gehen in entscheidende Phase. Japan kauftoffenbar Stimmen, um Kontrollen für Fisch- und Walfang zu lockern. EU-Staaten beim Schutz von Meerestieren uneinig