Nach seiner Absage an einen EU-Haushaltspakt fürchten die Kommentatoren, dass Premier Cameron sein Land isoliert. So würde er auch der Finanzindustrie schaden.
Die Griechenland-Krise weitet sich aus: Nun geraten das britische Pfund und der Euro unter starken Druck. Denn das Haushaltsdefizit der Briten ist höher als das der Griechen.
Die britische Wirtschaft sei stark genug, dem Euro beizutreten, sagt Ökonomieprofessor Joachim Scheide. Doch dieRegierung in London scheue diesen Schritt, weil die gemeinsame europäische Währung auf der Insel einen schlechten Ruf hat
Der britische Premier Tony Blair genehmigt widerwillig eine Pro-Euro-Kampagne. Die OECD meint, Großbritannien könne jetzt der gemeinsamen Währung beitreten