Holtzbrinck verkauft „Tagesspiegel“ an Exmanager. Die publizistische Vielfalt auf dem Berliner Zeitungsmarkt ist damit formal gesichert. Doch die großen Tageszeitungen und auch die Stadtmagazine „Zitty“ und „Tip“ schauen in eine ungewisse Zukunft
Der Medienpolitiker Günter Nooke (CDU) ist, wie Angela Merkel, gegen eine Ministererlaubnis für Holtzbrinck und fragt: „Ist die Zeit nicht reif für eine rechte taz?“
Das Tauziehen um die Ministererlaubnis zur Fusion im Berliner Zeitungsmarkt schleppt sich in die Sommerpause. Der schwarze Peter namens „Tagesspiegel“ liegt nun wieder bei Wolfgang Clement
Ausschusschef will nicht zwingend an Termin für Länderehe festhalten, wenn Mehrheit nicht sicher ist. Senat will nicht wackeln. Aber selbst Sarrazin warnt davor, die Fusion als Selbstläufer zu betrachten
„Tagesspiegel“-Geschäftsführer Joachim Meinhold wettert beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland gegen das Kartellamt und schießt ein paar Eigentore. Nicht schlimm, solange keiner das Blatt will