EU-Mittel für staatenübergreifende Projekte werden in der Hauptstadt nicht abgerufen, weil die Zwischenfinanzierung nicht gesichert ist. Grüne fordern Überbrückungsfonds und Beratung
Wenn Stölzl die Kulturtöpfe kürzt: Die Grünen und der Rat für die Künste machen sich an eine Bestandsaufnahme des Schadens, der bei freien Gruppen entstehen könnte
Kulturverwaltung streicht dem Kunsthaus Fördermittel für das Jahr 2001. Stölzl begründet Einschnitte mit seinem Sparhaushalt. Tacheles droht damit der Konkurs und das Aus für freie Projekte oder der Weg in die kommerzielle Kultur
Theater im Ausschuss: Senator Christoph Stölzl rechnet sich die Kultur schön, und SPD-Fraktionschef Klaus Wowereit opponiert. Nichts ist mehr ausgeschlossen: Wird jetzt der Hauptstadtkulturfonds des Bundes geplündert, der Französische Dom verkauft?
Seit fünf Monaten ist Christoph Stölzl Kultursenator in Berlin. Mit dem Weggang Daniel Barenboims hat er seine erste Schlacht verloren, konnte aber die Landestheater von einer Fünf-Prozent-Sparauflage befreien. Bei allem ökonomischen Druck fehlt es weiter an einem Verständnis für Kultur von unten
Freie Träger und Projekte werden in den kommenden drei Jahren um jeweils 5 Prozent gekürzt.So schreibt es das Haushaltssanierungsgesetz vor. Konkurrenz, aber auch Widerstand formiert sich