Die Staaten überbieten sich mit Kürzungsforderungen zum EU-Budget. Es geht um Subventionen für Landwirtschaft und Erasmus. Das Treffen könnte länger dauern.
Der Ökonomieprofessor Peter Bofinger sieht keine Gefahr der Geldentwertung. Statt am falschen Ende zu sparen, sollten die Staaten gezielt Geld ausgeben.
Spaniens Banken zockten Kunden mit komplexen Produkten ab. Wenn den Geldhäusern mit dem Eurorettungsschirm geholfen wird, verlieren viele Kleinanleger ihr Geld trotzdem.
Die Verfassungsklage um den Rettungsschirm und den Fiskalpakt könnte dauern. Das Gericht will sich inhaltlich damit befassen. Den Klägern geht es um die Demokratie.
Der Konjunkturforscher Richard Koo fordert eine Renationalisierung des Marktes für Staatsanleihen: Die jeweilgen Länder geben diese nur an die eigenen Landsleute raus.
FINANZHILFE Die Regierung in Athen bekommt zwar ein zweites Rettungspaket – aber die „beispiellose Solidarität“ der Europartner kommt den griechischen Staat teuer zu stehen
Am Mittwoch startet das Weltwirtschaftsforum von Davos mit 40 Regierungschefs und hunderten Vorstandsvorsitzenden. Das Treffen, die Teilnehmer, die Themen.
Kollabierende Finanzmärkte, eine angeschlagene Eurozone, Rezessionsängste – wer soll das kontrollieren? Paul De Grauwe gibt einzelnen Nationalstaaten keine Chance.
Schuldenschnitt und "Hebeltrick": Was sind die offenen Fragen, lassen sie sich lösen, und werden weitere Gipfeltreffen nötig? Ein Unsicherheitsfaktor bleibt: Berlusconi.
Die Schuldenkrise zwingt die Nato-Staaten, die Militärhaushalte zu kürzen. Kooperationen werden notwendig. Und die Industrie? Die bangt um lukrative Aufträge.
Das EU-Parlament und Lobbykontrollorganisationen fordern eine längere Auszeit für ehemalige EU-Kommissare. Aktuelle Beispiele zeigen: Das wäre bitter nötig.