Der Norden Sudans behält Öl aus dem Süden als Kompensation für die Nutzung einer Transitpipeline ein. Der Süden will sich jetzt wehren und die Pipeline trockenlegen.
Falls Südsudan unabhängig wird, will es sein Öl über Kenia exportieren. Die Pipeline dafür soll ausgerechnet zu einer beliebten Ferieninsel am Indischen Ozean führen.
Rechtzeitig zum zehnten Jahrestag ihres Putsches wird Sudans Militärregierung hoffähig. Der Ölexport mit ausländischen Partnern beginnt, die Annäherung an den Westen macht Fortschritte ■ Von Dominic Johnson