JEFTA LEAKS Weitreichende Klagerechte für Investoren und große Einflussmöglichkeiten für Lobbyisten. Ein Blick in vertrauliche Papiere zeigt: Im geplanten Freihandelsabkommen mit Japan fällt die EU sogar noch hinter die Standards zurück, die sie beim auch schon umstrittenen Ceta-Vertrag mit Kanada gesetzt hat ▶SEITE 2
In der Nordostpassage schmilzt das Eis. Transporte durch die sensible Region nördlich von Russland nehmen zu. Noch fehlt es aber an eisfesten Handelsschiffen.
Die EU-Kommission plant schärfere Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus Japan. Der Vorschlag der Behörde bezieht sich jedoch nur auf den aktuellen Fall.
Japan droht nach den Katastrophen Erdbeben, Tsunami und GAU ein weiteres Unheil: Niemand will mehr japanische Produkte kaufen, es droht der wirtschaftliche Absturz.
Lebensmittel, die in Japan als zu belastet für den Verzehr gelten, können in Europa legal in den Handel gelangen. Die EU-Grenzwerte sind viel höher als in Japan.
Australien will Japan wegen Walfangs vor dem Internationalen Gerichtshof verklagen. Das belastet sehr guten Beziehungen zwischen beiden Handelspartnern