Endlich hat die Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS) den Ausschluss Kubas aus dem Jahr 1962 aufgehoben und damit ein Relikt des Kalten Krieges beseitigt.
Die Kassen in Havanna sind leer. Die Finanzkrise verdüstert auch die Aussicht auf Kredite. Viele Hoffnungen auf Erholung stützen sich auf den großen Nachbarn USA.
Eine Mehrheit der Exilkubaner in Miami ist heute für ein Ende des Handelsembargos gegen Kuba, sagt Alfredo Duran. Doch für Obama hat das Thema keine Priorität.
Nach Staatschef Raúl Vastro zeigt sich auch Vorgänger Fidel bereit zum Treffen mit dem nächsten US-Präsidenten Obama. Als Treffpunkt schlägt Kuba Guantanamo vor.
Brasiliens Präsident Lula drängt auf ein Ende des US-Embargos. So macht er sich zum Fürsprecher von Raúl Castro. Bruder Fidel passt diese Richtung gar nicht.
Die Hurrikane "Gustav" und "Ike" haben Kubas Wirtschaft um Jahre zurückgeworfen. Nahungsmittel und Medikamente fehlen. Havanna appelliert an die USA, das Handeslembargo zu lockern.
Die Beziehungen zwischen Kuba und den USA im Wandel: Die Amerikaner sind mittlerweiler der fünftgrößte Abnehmer kubanischer Exporte wie Reis, Bohnen, Huhn.
Venezuela und Kuba beschließen wirtschaftliche Allianz. Venezuela ist zum Rückgrat der kubanischen Volkswirtschaft geworden. Kuba zahlt mit Diensten seiner Ärzte.
Venezuela, Kuba und Bolivien verzichten künftig auf gegenseitige Zölle. Das Linksbündnis versteht sich als Gegenmodell zu US-Plänen für ein Freihandelsabkommen mit Lateinamerika. Das liegt weiterhin auf Eis