GIPFELTREFFEN Die Finanzkrise hat das Ende der G 8 beschleunigt. Doch an ihre Stelle tritt keineswegs die G 20. Vielmehr wenden sich die USA und China direkt einander zu. Die Folge: Europa wird Federn lassen müssen
BERICHT AUS MANHATTAN Die Finanzkrise ging von New York aus wie eine ansteckende Krankheit. Auf den Straßen, in den Cafés und Geschäften hier ist sie aber wenig zu spüren. Wie ist das möglich?
Die G2 aus China und den USA ist derzeit wahrscheinlich die einzige Konstellation, die tatsächlich imstande ist, für die notwendigen Umwälzungen im Weltfinanzsystem zu sorgen.
An der wirtschaftlichen Kompetenz entschieden sich die Erfolge der US-Präsidenten. Wie ist es bei Obama? Ob er einen guten Job gemacht hat, was er verpasst hat, was drängt. Eine Analyse
Obama gewählt, Kapitalismus hin, Haider tot. Das Jahr 2008 markiert das Ende der Welt, die wir bisher kannten. Wie der Crash der Märkte und der Sieg der Demokratie zusammenhängen
Rettungspakete und Konjunkturprogramme sollen jetzt die Wirtschaft stabilisieren. Diese Maßnahmen verbergen, dass wir es mit einer echten Systemkrise zu tun haben.
Zeichnet sich mit Obama ein neuer Keynesianismus ab? Der Wirtschaftshistoriker Reinhard Blomert über die Deregulierung in den 80ern und wie ein grüner "New Deal" aus der Misere helfen könnte.
Regierungen stehen mit Milliardenbeträgen dafür ein, dass der Finanzsektor nicht zusammenbricht. Die Parteien könnten jetzt darüber reden, wo öffentliches Geld künftig investiert werden soll.
Als einen „Horror“ bezeichnet Saskia Sassen die Finanzkrise. Die Soziologin und Globalisierungs- theoretikerin erklärt, wie es so weit kommen konnte und wer dafür verantwortlich ist
Gerüchte über eine staatliche Rettung lassen die Kurse der größten US-Hypothekenbanken abstürzen. Das Europäische Konjunkturbarometer erholt sich hingegen leicht.
Die Kassandrarufe mehren sich, die eine finanzielle Kernschmelze globalen Ausmaßes nicht mehr ausschließen wollen. Doch die Bush-Regierung schaut weiter untätig zu.