Die KVB jagt Schwarzfahrer und meint, dies geschehe im Interesse aller „ehrlichen Fahrgäste“. Nicht alle Fahrkartenbesitzer sind von den Kontrollen begeistert, die von einem großen Polizeiaufgebot im Rahmen der „Aktion Wintercheck“ begleitet wird. Polizei will auch andere „Straftäter“ fassen
SPD und CDU wollen das Kölner Mobilitätsticket zwar verlängern, aber den Kreis der Berechtigten einschränken. Künftige Bezieher von Arbeitslosengeld II gehen leer aus
Im Münsterland pendeln jetzt Züge mit Komfort, Hublift und Wickeltisch. Ob sich auch genügend Fahrgäste finden werden, ist fraglich: Ab 2005 erhöhen sich die Ticketpreise um fünf Prozent
Nach dem Desaster um die Sanierung der Schwebebahn stehen die Wuppertaler Stadtwerke vor der Zerschlagung. RWE soll die profitable Energiesparte übernehmen. Bürgerbegehren angekündigt
Mit der Umstellung auf den neuen Winterfahrplan soll der Verkehrsfluss auf Kölns Straßenbahnschienen optimiert werden. Dabei verlässt sich die KVB lieber auf ein Ingenieurbüro als auf die Uni. Dort tüftelt man seit Jahren am perfekten Fahrplan
Mit dem Newcomer Abellio sichert sich eine Tochter der Essener Verkehrsbetriebe den Zuschlag für die Ruhr-Lenne- und die Nokia-Bahn – vom öffentlich-rechtlichen VRR. Auf 90 Prozent der Strecken fährt aber weiter die Deutsche Bahn
Die Decke und Wände von Maria im Kapitol zeigen Risse. Die katholische Kirche vermutet die Ursache in den Erschütterungen durch den Bau der Nord-Süd-Bahn. Der Pfarrer verlangt, dass die KVB die Schäden bezahlt. Die lehnt jede Verantwortung ab
Betriebsrentner der Vestischen Straßenbahnen ziehen gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber vor Gericht, weil der ihnen ein über hundertjähriges Privileg wegnehmen will: Freie Fahrt auf Lebenszeit
Die KVB hat 18 neue Mitarbeiter für Sicherheit. Die Bahnhofsmanager unter ihnen sollen Kölner Obdachlose davon abhalten, in KVB-Haltestellen zu übernachten
Die Landesregierung hat die Zuschüsse für den Ausbau der Wuppertaler Schwebebahn um 117 Millionen Euro gekürzt. Die Finanzierung ist nun völlig unklar. Ein Rechtsstreit ist möglich
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) will mit einer neuen Organisationsstruktur den Streit um das Gehalt seines neuen Geschäftsführers beenden. Jahrelang hat der Verband zu viel Lohn gezahlt