Niedersachsens Wirtschaftsminister organisiert die Zuständigkeit für den Wilhelmshavener Jadeweserport um: Die Schlüsselfigur für angebliche Mauscheleien wird versetzt, die Opposition sieht ein „Bauernopfer“
Jadeweserport wird 2010 erst zur Hälfte fertig sein. Wegen Verzögerungen durch Gerichtsverfahren soll das Milliardenprojekt nun in Stufen ausgebaut werden. Vier Liegeplätze sollen es nach Bedarf bis 2016 werden
Hafenbauexperte rechnet damit, dass der Jade-Weser-Port mindestens 50 Millionen Euro teurer wird als bisher angenommen. Zeitverzögerungen machen Stahl teurer. Wirtschaftsminister Hirche will im Jahr 2010 fertig sein
Ein internes Papier aus Niedersachsens Staatskanzlei zeigt, dass Ministerpräsident Christian Wulff mit einer Niederlage beim Streit um den Jade-Weser-Port nicht gerechnet hat. Die EU-Gelder für den Hafenneubau sind in Gefahr
Der Essener Bauriese darf den Jade-Weser-Port nicht bauen. Der erste Rammschlag droht sich weiter zu verzögern, die Fertigstellung 2010 ist in Gefahr. Wirtschaftsminister Hirche sei für den Zeitverlust verantwortlich, sagt die Opposition
Niedersachsens Ministerpräsident Wulff schließt Baubeginn für das Milliardenprojekt in Wilhelmshaven Ende des Jahres nicht mehr aus. Dem Vorstoß der Hafenkonkurrenz aus Cuxhaven erteilt er eine Absage
Der niedersächsische Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) will unbedingt noch vor der Landtagswahl den Bau für den Jadeweserport in Wilhelmshaven starten. Baufirmen und Umweltverbände könnten das vor Gericht allerdings vereiteln
Gestern lud Wirtschaftssenator Uldall zu einer Fahrt in das Naturschutzgebiet Schwarztonnensand. Das Betreten der Elbinsel war allerdings nicht genehmigt, der Ausflug ins Grüne also rechtswidrig
Weil immer größere Schiffe auf der Elbe hohe Wellen auslösen, fürchtet die Stader Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel um die Sicherheit der Badestrände. Für die Hafenbehörde sind die Schnellfahrer auf der Elbe Einzelfälle
Im Streit um den Bau des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven sind die Fronten weiter unklar: Nach einem Spruch der Vergabekammer behaupten beide Seiten, den Auftrag in der Tasche zu haben