Sommer im Museum (2): Der Verkehr von Menschen und Waren nimmt längst andere Wege, aber es gab eine Zeit, da ging zwischen Osten und Hemmoor nichts ohne die Schwebefähre. Sogar der spanische König war schon da.
MARITIME KONFERENZ Der Ausbau der Windkraft auf dem Meer steht im Zentrum der Debatten in Wilhelmshaven. Der dortige Jade-Weser-Port soll im nächsten Sommer in Betrieb gehen
Hamburg hat den Moment verpasst, an dem der Einstieg in eine norddeutsche Hafenkooperation möglich gewesen wäre. Das wirtschaftspolitische Schwergewicht im Norden hat nur seine eigenen Interessen im Sinn.
Hamburgs SPD ist plötzlich für Hafenkooperation. Es sei falsch gewesen, aus der Planung für den Jade-Weser-Port auszusteigen, sagt Ingo Egloff - weil dadurch ein Faustpfand für die Elbvertiefung fehle.
Dass die Vertiefung der Unterweser für die Allgemeinheit - und nicht bloß für eine halbe Handvoll Unternehmen - ein lohnendes Geschäft ist, darf man bezweifeln.
Die umstrittene Vertiefung der Unterweser senkt vor allem die Produktionskosten einer Branche: der Massentierhaltung im Oldenburger Münsterland. Einen Vorteil verspricht sich auch das Bremer Stahlwerk.
HOCHWASSER Städte an der Elbe in Niedersachsen und Schleswig-Holstein bereiten sich auf die Flutwelle vom Oberlauf vor. Sie soll noch höher werden als 2006. Schifffahrt wurde bereits auf weiten Strecken eingestellt
In Wilhelmshaven ist die Entwicklung der deutschen Kriegsmarinen zu sehen: korrekt eingeordnet in den historischen Zusammenhang, gut verdaulich und mit begehbaren Schiffen und U-Booten.
JADE-WESER-PORT Eröffnung des Hafens in Wilhelmshaven verzögert sich angeblich weiter wegen zu hoher Umschlagkapazitäten und zu wenigen Containern. Betreiber Eurogate verweigert Stellungnahme