Mit Hilfe der Gerichte versucht der private Altpapier-Entsorger Remondis durchzusetzen, dass er seine blauen Tonnen aufstellen darf. Von den Kommunen wird er dabei ausgebremst. Nun muss das Bundesverwaltungsgericht grundsätzlich entscheiden
Müll ist ein Geschäft, immer mehr private Firmen steigen ein. Sie wollen das "antiquierte Monopol" knacken. Der Kampf um die Tonne wird für Kommunen schwieriger - und für Bürger teuer.
Aus der Idee, Abfälle künftig zu vermeiden oder besser zu verwerten, wird nichts: Die neue EU-Abfallrahmenrichtlinie erleichtert Müllverbrennung und -tourismus
Die EU setzt auf Müllverbrennung. Diese Entscheidung ist fatal. Denn sind die Müllöfen erst einmal gebaut, wird das Interesse an der Müllvermeidung nachlassen.
Private Entsorger stellen in Norddeutschland immer mehr Papiertonnen auf, weil sich mit alten Zeitungen und Kartons gutes Geld verdienen lässt. Die Kommunen versuchen, sich dagegen vor Gericht zu wehren – und warnen vor steigenden Gebühren
Innenbehörde, Interessenverbände und das Bezirksamt Mitte sind sich einig: Glasflaschen müssen weg von der Reeperbahn. Verboten werden sie aber vorerst trotzdem nicht – vorerst
Mindestens 300 Tonnen illegal gelagerten GiftmülI fand die Polizei in Lagerhallen im Kreis Northeim. Die Behörden entdeckten Stoffe wie Quecksilber, Formaldehyd und Kalilauge. Nun ermitteln sie gegen einen Recycling-Unternehmer
Die Preise für Altpapier steigen seit Jahren deutlich. Damit lohnt sich das Sammeln wieder: Mehrere Firmen zahlen Centbeträge je Kilogramm Papier - und wetteifern um die noch wenigen Kunden in der Stadt.
Einwegverpackungen für Getränke sind auf dem Vormarsch. Von echter Kreislaufwirtschaft kann dabei keine Rede sein: Statt Recycling gibt es Downcycling - und eine irrwitzige Ressourcenverschwendung.