Der Übersprung von Krankheitserregern vom Tier zum Mensch – wie jetzt bei der Vogelgrippe befürchtet – ist eine Erfolgsgeschichte. Zumindest für die Krankheitserreger. Mit menschlichen Wirten können sie sich viel besser ausbreiten. Welthistorische Bedeutung hat das seit der Kolonialgeschichte
Geflügelpest fordert weitere Opfer. Experten fürchten, Virus könnte sich mit menschlichen Grippeerregern vermischen. Bund-Länder-Kommission will Notfallplan in Kürze vorstellen
Durch ein Importverbot von asiatischem Geflügel sollen infizierte Tiere von Europa fern gehalten werden. Eine neue Gefahr droht aber, wenn das Vogelgrippevirus zu einem neuen Virus mutiert, der von Mensch zu Mensch übertragen werden kann
Die Weltgesundheitsorganisation befürchtet, dass die Geflügelpest jetzt erstmals von Mensch zu Mensch übertragen wurde – und so ein gefährlicher neuer Erreger entstehen könnte. Mittlerweile wappnet sich auch Deutschland gegen die Gefahren
Den Chinesen schlägt die Vogelgrippe auf den Appetit: Die Nachfrage nach Geflügel sinkt. Seit der Sars-Epidemie werden Viruskrankheiten nicht mehr auf die leichte Schulter genommen. Straßensperren sollen Menschen vor dem Erreger schützen
Europäische Union verbietet Import von Ziervögeln aus neun Ländern wegen Vogelgrippe. Seuche breitet sich in Asien weiter aus. Schuldzuweisungen häufen sich
Geflügelpest und Grippevirus könnten sich vereinen und weltweite Epidemie mit Millionen Toten auslösen, warnt die UNO. Zehn Länder in Asien mit Vogelgrippe infiziert. Millionen Tiere getötet
Der Virus der Vogelgrippe verändert sich. Ein Impfstoff ist erst in Monaten zu erwarten. Die Übertragung nach Europa ist derzeit unwahrscheinlich – ausschließen lässt sie sich nicht
Weitere Menschen in Thailand erkrankt. Die Produktion von Impfstoff könnte laut Weltgesundheitsorganisation ein halbes Jahr dauern. Zahlreiche Züchter und Händler von Hühnchen vor dem Aus. Thailands Premier kündigt Schadenersatz an
Auch in Thailand sind Menschen an der Geflügelpest erkrankt, und der Virus breitet sich weiter aus. Farmer und Züchter werfen der Regierung vor, Seuchenmeldungen unterdrückt zu haben. Weltgesundheitsorganisation befürchtet gefährliche Mutationen