Betreiber bangt um Inbetriebnahme des Jade-Weser-Ports: Die Eröffnung nach 2010 wäre „unangenehm“. Ein Untersuchungsausschuss soll nun Ungereimtheiten beim Milliardenprojekt klären, auch mit Promis von der SPD
Nach Gerichtsentscheidung wurde der Bauauftrag für den Jade-Weser-Port neu vergeben: an das Konsortium des Papenburger Unternehmens Bunte. Der tatsächliche Baubeginn ist wegen Umwelt-Klagen aber weiter offen
Der niedersächsische FDP-Wirtschaftsminister soll Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe des 480-Millionen-Bauauftrags für den Jadeweserport zugelassen haben. Deshalb fordert die SPD seinen Rücktritt
Hafenbauexperte rechnet damit, dass der Jade-Weser-Port mindestens 50 Millionen Euro teurer wird als bisher angenommen. Zeitverzögerungen machen Stahl teurer. Wirtschaftsminister Hirche will im Jahr 2010 fertig sein
Ein internes Papier aus Niedersachsens Staatskanzlei zeigt, dass Ministerpräsident Christian Wulff mit einer Niederlage beim Streit um den Jade-Weser-Port nicht gerechnet hat. Die EU-Gelder für den Hafenneubau sind in Gefahr
Der Essener Bauriese darf den Jade-Weser-Port nicht bauen. Der erste Rammschlag droht sich weiter zu verzögern, die Fertigstellung 2010 ist in Gefahr. Wirtschaftsminister Hirche sei für den Zeitverlust verantwortlich, sagt die Opposition
Niedersachsens Ministerpräsident Wulff schließt Baubeginn für das Milliardenprojekt in Wilhelmshaven Ende des Jahres nicht mehr aus. Dem Vorstoß der Hafenkonkurrenz aus Cuxhaven erteilt er eine Absage
Weil immer größere Schiffe auf der Elbe hohe Wellen auslösen, fürchtet die Stader Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel um die Sicherheit der Badestrände. Für die Hafenbehörde sind die Schnellfahrer auf der Elbe Einzelfälle
Papenburger Baufirma Bunte will vor dem Oberlandesgericht das 480 Millionen Euro schwere Baulos für den Jadeweserport erstreiten. Dem Superhafen droht Verspätung, Minister Hirche eine Schlappe
Im Streit um den Bau des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven sind die Fronten weiter unklar: Nach einem Spruch der Vergabekammer behaupten beide Seiten, den Auftrag in der Tasche zu haben