Im Fluss Sie ist einer der letzten frei fließenden Flüsse Europas, manche vergleichen sie mit dem Amazonas. In Brandenburg bildet sie den einzigen Flussnationalpark Deutschlands. Doch nun soll die Oder nach dem Willen der neuen polnischen Regierung zu einer Wasserautobahn ausgebaut werden. Umweltschützer beiderseits des Flusses sind alarmiert
Polens neue Regierung will die Oder zur Wasserstraße ausbauen, Umweltschützer schlagen Alarm. Sonst funktioniert die regionale Zusammenarbeit aber noch.
Während Polen unter dem Hochwasser leidet, erwartet Brandenburg es am Wochenende. Noch ist die Hochwasserwelle 70 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt.
Der polnische Regierungschef spricht von einer dramatischen Situation. Das Hochwasser hat fatale Folgen für die Menschen. Eine der Ursachen: Schlamperei.
Die Behörden in Brandenburg geben Entwarnung, aber Umweltschutzverbände glauben, dass das nächste schwere Hochwasser schlimmer wird als die Flut im Jahr 1997.
Brandenburgs Umweltministerium erwartet eine Oderflut zu Pfingsten, rechnet aber nicht mit dem Schlimmsten. Die Lage im Süden Polens bleibt weiter angespannt.
Eigentlich soll es bei den "Ostbrandenburger Verkehrsgesprächen" in der Berliner IHK nur um den Bau eines Oder-Donau-Kanals gehen. Doch der Einladung für die Tagung am 6. November ist eine Karte von 1938 beigefügt, die es in sich hat.