STOCHERN IM NEBEL Der Super-GAU ist noch gar nicht eingetreten, da haben die Behörden schon versagt. Im Abschlussbericht der Katastrophenschutzübung vom September 2013 hat der zuständige Beamte dem Berliner Senat einiges ins Stammbuch geschrieben
KOMPETENZSTREIT Im Falle eines Atom-GAUs wäre die Senatsverwaltung für Arbeit von Dilek Kolat (SPD) federführend. Doch dort ist niemand auf den Katastrophenfall vorbereitet
Mit dem Hochwasser kommt in Brandenburg dieses Jahr die Mückenplage. In Berlin ist die Situation nur gefühlt schlimmer. Mückenschutz vielerorts ausverkauft.
Die Deutsche Flugsicherung sperrt den Luftraum wegen der Vulkanasche aus Island. Wenige Stunden später gibt es Entwarnung. In Berlin ärgern sich Urlauber.
Das Parlament diskutiert über den AKW-Unfall. Den Abgeordneten gelingt es, Kante zu zeigen - und doch einmütig Solidarität mit den Opfern auszudrücken.
Nach dem GAU kommt das Thema in den Wahlkampf. Die Grünen befürchten, dass ihnen Instrumentalisierung vorgeworfen wird. Aber verstecken wollen sie sich nicht.
Viele BerlinerInnen zeigen ihr Mitgefühl mit den Opfern der Erdbeben- und Atom-Katastrophe in Japan: bei Flashmobs, Gottesdiensten, Demos und mit Blumen.
Nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan versuchen Touristen in Berlin, mit Angehörigen zu sprechen. Wowereit versichert der Partnerstadt Tokio Solidarität.
Jeder fünfte Händler im asiatischen Dong-Xuan-Center in Lichtenberg ist Pakistani. Ihr wichtigstes Thema: die Flut, und wie den Landsleuten geholfen werden kann.
Auch wenn in Brandenburg Hochwasseralarm herrscht, wird in Berlin wenig davon zu spüren sein. Hier markiert die kanalisierte Spree das Ende eines traurigen Flussschicksals.
Chaos auf den Flughäfen: Vor allem Kunden der Billigflieger leiden unter der Sperrung des Luftraums. Viele beklagen schlechte Information. Fluglinien verteilen Bahntickets und Hotelgutscheine.
Beängstigend leere Straßen und Schulen, die Schüler vorzeitig nach Hause schicken: Schon Stunden vor dem Sturm herrscht in der Stadt eine Art Ausnahmezustand