Etwa eine Million Tier- und Pflanzenarten werden in den nächsten Jahren aussterben, so die traurige Bilanz des UN-Weltbiodiversitätsrats. Er fordert einen radikalen Neustart, um zu retten, was zu retten ist
In 15 Jahren Beim New Yorker UN-Gipfel am Wochenende erklärten Politiker aus aller Welt, wie sie den Planeten retten wollen – und was sie bisher daran gehindert habe
UMWELTSCHUTZ Papst Franziskus legt sich mal wieder mit dem Kapitalismus an: In der bislang unautorisierten Enzyklika „Laudato si“ fordert er eine „ökologische Bekehrung“, mehr Rechte für die Armen und das Ende von Kohle, Öl und exzessivem Konsum
Zahlreiche Schutzgebiete konnten das Verschwinden von Tieren und Pflanzen bislang nicht stoppen. Laut WWF sterben allein im Regenwald stündlich drei Arten aus.
In einigen wenigen Bereichen könnten nach dem Rio+20-Gipfel tatsächlich Änderungen erfolgen. In anderen Punkten wird es wohl noch Jahrzehnte düster aussehen.
Das Treffen Rio+20 über Umwelt und Entwicklung endet im Vagen. Kann man aus dem Scheitern dennoch einen Gewinn ziehen? Die Erdrettung beginnt künftig regionaler.
UN-Umweltchef Steiner erklärt, wie er mit „grüner Wirtschaft“ in Rio den Globus retten will. Und er spricht über Risiken für die Natur und selbstkritische Deutsche.