Die US-Regierung streicht Dutzende von Projekten zur Sanierung von Altlasten. „Superfund“ wird nicht aufgestockt. Statt der Industrie zahlt nun der Steuerzahler
USA blockieren Steigerung der Mittel für die „Global Environment Facility“, die weltweit Umweltprobleme bekämpft. Europa will mehr Geld geben, wartet aber auf Washington. Schlechtes Vorzeichen für Johannesburg-Konferenz
Der Präsident hat in den USA direkten Zugriff auf die Umweltbehörde EPA – und George Bush nutzt das auch. Da können die Umweltfachleute lange einen Lebensstil mit etwas weniger Energieverbrauch propagieren. Vorbild Europa
Das Programm von US-Präsident George Bush zur Klimapolitik bringe keine Verbesserung für die Umwelt, sagt Wissenschaftler Hermann Ott vom Wuppertal Institut. Die USA würden versuchen, Russland, China und Japan auf ihre Linie festzulegen
Mehr Kohle, Atom sowie Ölbohrungen in Alaska: Das wünscht sich US-Präsident Bush. Während ihm das Repräsentantenhaus folgt, will der Senat dagegen stimmen. Den Republikanern gelingt es nicht, Clintons Last-Minute-Öko-Dekrete zu kippen
In Frankfurt kämpfen die Flughafenbetreiber für eine neue Startbahn. Und in Florida wollen sie zwischen zwei Nationalparks einen ganz neuen Airport bauen. Ein US-Bezirksgericht verhindert jetzt freilich die schnelle Realisierung des Plans
Gouverneur George W. Bush, der Sohn des Ex-Präsidenten, nennt die Umweltpolitik eine der Errungenschaften seiner Amtszeit. Er setzt dabei auf freiwillige Schritte der Industrie – eine höchst fragwürdige Strategie ■ Aus Houston Peter Tautfest