Seit Jahren verzögern die Bundesländer die Meldung von Schutzgebieten nach der so genannten FFH-Richtlinie – aus Angst vor Auflagen. Wenn sie ihre Liste nun nicht binnen zwei Monaten vervollständigen, will die EU-Kommission teure Bußen verhängen
Windkraft war der zentrale Tagesordungspunkt der 42. Konferenz der norddeutschen Umweltminister – die hauptsächlich feststellen muss, dass sie nur wenig zum Thema zu sagen hat
Dirk Jansen vom nordrhein-westfälischen Bund für Umwelt und Naturschutz über die große Koalition in Berlin, die umweltfeindliche Landesregierung, schizophrene Verkehrspolitiker und den Klimakiller-Kurs der Energieversorger
Planer diskutieren steile Thesen zum Thema Wachsende Stadt und Flächenfraß. Die Mehrheit tendiert dazu, die Vorstellung Landschaft aufzuweichen. Sie sei kulturell geprägt und im Wandel begriffen. Schwierige Zeiten für den Naturschutz
Heinz Sielmann, der Vater vieler Fernsehtiere, bekommt am Sonntag für sein Lebenswerk den Ehrenpreis der Deutschen Umweltstiftung. Der 88-Jährige lebt heute teils in München, teils im niedersächsischen Duderstadt, wo er gemeinsam mit seiner Frau Inge ein Natur-Erlebniszentrum aufgebaut hat
Warnfried Dettling, Vordenker der CDU in den 70er-Jahren, wertet trotz einer Kanzlerin Merkel die Sondierungsgespräche als „eine feindliche Übernahme der CDU“ durch die SPD
Am Ende von Rot-Grün (V): Die Regierung hat sich beim Umweltschutz viel vorgenommen – und viel zu wenig erreicht. Ihr fehlte eine durchsetzungsfähige Lobby
Noch hat niemand die Streichliste des Heidelberger Professors gesehen. Doch die Deutsche Umwelthilfe hat sie anhand bisheriger Aussagen rekonstruiert. Das Fazit: Unter einem Finanzminister Kirchhof droht ein ökologischer Kahlschlag
Lang und ausdauernd weigerte sich die schwarz-gelbe niedersächsische Landesregierung, die Weser- und Emsmündung als Naturschutzgebiete an die EU zu melden. Jetzt deutet sich ein Umdenken an