Beim 10. Kongress „Armut und Gesundheit“ wird diskutiert, wie sozial Benachteiligte gesund bleiben können. Projekte in Berlin vermitteln Wissen über Ernährung, Zahngesundheit und Mitbestimmung
Waltraud Endrulat und Ursula Kriese sind Bürgerinnen, wie sie Politiker wünschen: sie haben Mut. Sie haben Ideen. Sie wachsen über sich hinaus. Jetzt muss man sie nur noch lassen
Fast 15 Prozent der Neuköllner leben von Sozialhilfe. Um die Innenstadt bildet sich ein regelrechter Armutsgürtel. Betroffene kommen hier immer seltener heraus
Wie fühlt sich der Alltag mit 500 Euro im Monat an? Wie verändert das „Leben light“ den Blick auf die Mitmenschen? Und wie gewinnt man den Survival-Kampf im Sozialladen? Auszüge einer Betrachtung von unten
Im Großbezirk Mitte haben sich von Tiergarten über Moabit bis Wedding Sozialhilfemilieus etabliert. Besonders betroffen: Migranten und Frauen. 60 Prozent nichtdeutscher Vorschulkids brauchen Stütze
Altersarmut ist für Selma Döring kein Schlagwort, sondern Realität. Früher arbeitete sie als Grafikerin, heute muss die 74-jährige Rentnerin mit 250 Euro Grundsicherung auskommen. Das Amt hat ihre Fotoausrüstung längst verkauft und weist sie an, Strom zu sparen. Ein Beispiel für viele
In sozial schwachen Bezirken sterben mehr Menschen an Lungenkrebs. Gesundheitssenatorin appelliert an Eigenverantwortung. Alkoholismus häufigste Diagnose bei Männern mittleren Alters
Der neue Armutsbericht des Statistischen Landesamtes rechnet vor, was ohnehin alle wissen: Berlin ist arm. Und am ärmsten ist Kreuzberg. Hier kumulieren die Armutsrisiken – von der Erwerbslosigkeit bis zum nichtdeutschen Pass