Heute eröffnet der erste CARIsatt-Laden in Neukölln: Menschen mit wenig Geld können zu Niedrigpreisen einkaufen, wenn sie einen Sozialausweis vorlegen. In Güstrow gibt es das seit langem. Doch dem Projekt dort droht das Aus
Aus dem Problem der Armut hat der rot-rote Senat schon in der vergangenen Legislaturperiode keinen Hehl gemacht. Stoppen wird er das Problem auch in der nächsten nicht. Dazu fehle das Geld
Der Koalition sei nichts Neues zur Armutsbekämpfung eingefallen, kritisiert Diakoniechefin Susanne Kahl-Passoth. Der Senat setze nur leere Begriffe ohne Bedeutung. Sie fordert Maßnahmen gegen die Verdrängung von Arbeitslosen
Der Bezirk Reinickendorf hat das zweithöchste Haushaltseinkommen in Berlin. Allerdings nicht überall. An der Auguste-Viktoria-Allee geht es nur noch bergab. Darin sind sich die Anwohner einig
Ilse Wolter arbeitet in einem Berliner Kiez, wo die „Unterschicht“ lebt, wie manche sagen. Sie berichtet, wie sie mit anderen versucht, das Elend zu lindern
Linkspartei-Sozialsenatorin sieht „Chance für neue Diskussion über Armut“. SPD will in vier Wochen eine Programmdebatte über abgehängte Prekäre führen. Linker Parteiflügel kritisiert Müntefering
Die Diskussion um die „Neue Armut“ ist für die SPD doppelt bitter: Als Bilanz zweier Legislaturperioden und als Warnung, ihre ureigenste Klientel aus den Augen verloren zu haben. Ein Gespräch mit Detlev Albers, Mitglied des SPD-Parteivorstands
Dass es in Berlin eine Unterschicht gibt, sagen Experten schon seit zehn Jahren. Inzwischen hat die Stadt auch Gegenkonzepte. Senat prüft steuerliche Privilegien für benachteiligte Quartiere
In Wohngebieten wie dem Falkenhagener Feld in Spandau ist die Ausweglosigkeit der sogenannten Unterschicht tagtäglich spürbar. Die Stadtplanerin Veronika Zimmer fordert massive Unterstützung durch die Politik
Nach einem Jahr Hartz IV sind eine Million mehr Kinder von Armut betroffen als vorhergesagt. Es fehle an Perspektiven, sagt Sabine Walther vom Kinderschutzbund