Kontrollen verschärft, Transitcamps dichtgemacht - so soll verhindert werden, dass noch mehr Armutsflüchtlinge verdursten. Helfer fordern stattdessen Arbeitsplätze.
Erst vernichteten im ärmsten Sahelland Niger Heuschrecken die Ernten, dann vernichtete Dürre das Weideland, und jetzt erhöht die Regierung auch noch Steuern sowie Wasser- und Strompreise. Ergebnis: Armutsflüchtlinge und wachsende Massenproteste
Niger, das zweitärmste Land der Welt, will in das Schuldenerlassprogramm von Weltbank und IWF aufgenommen werden. Aber die von den Gebern geforderte Armutsbekämpfung gestaltet sich schwierig. Das Nachbarland Burkina Faso fährt besser