Tagung in Bonn rätselt, warum es weltweit immer noch so viele Hungernde gibt. Gegentagung der Entwicklungsverbände meint: Wer etwas ändern will, muss an die Eigentumsverhältnisse. Weltweite Konvention zu Nahrungsmitteln gefordert
UNO legt ihren Welthungerbericht vor. Dieses Jahr kaum Besserung, weiter über 800 Millionen Hungernde. Ursachen: Krieg, Missernten, Korruption. Abhilfe angeblich durch Agrarforschung und Schuldenerlass. Kritiker fordern vor allem Landreformen
■ Klaus Müntz, Molekularbiologe am Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben, überträgt ein allergieauslösendes Paranuß-Gen auf Bohnen – in den USA sind diese Versuche aufgegeben worden
Rom lebt im Belagerungszustand während der Welternährungskonferenz. Berichtet wird über Katastrophen, die guten Vorsätze sind im Verschwinden ■ Aus Rom Werner Raith
Heute beginnt in Rom der Welternährungsgipfel. Verhandelt wird über Gentechnik und Welthandel. Doch der Hunger ist ein Verteilungsproblem ■ Von Thomas Worm