Die Zukunft der Linkspartei liegt darin, dass sie nicht so jugendlich ungestüm ist wie frühere linke Bewegungen. Ihre sozialkonservative Haltung beschert ihr neue Chancen
Unter dem Motto „Für ein Berlin, in dem wir leben wollen“ findet Ende April das erste Berliner Sozialforum statt. Das Treffen linker Gruppen soll „Strukturen“ sozialen Widerstands schaffen. Der Ort ist hochsymbolisch: die Rütli-Schule in Neukölln
Ein Bündnis aus rund 40 linken Initiativen will am Sonntag mit einer Demo gegen den EU-Gipfel protestieren. Erwartet werden 5.000 Teilnehmer. Die Polizei geht von einem friedlichen Verlauf aus
Die Elendsfrömmelei hat ein Ende: Die Wirtschaft erlebt ein weiteres „Wunder“, die Konjunktur verspricht nur Gutes, und die Stimmung im Land ist plötzlich super – aber darf das wirklich sein?
Der typische Geruch von Gurkensalat in Kinderbadewannen: Nach drei Jahren Arbeit an den „Prekären Perspektiven“ feierte die NGbK das Erscheinen eines Readers
Langzeitarbeitslose haben weniger soziale Kontakte, leben ungesünder und ziehen sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Eine neue Studie untersucht, wie Arbeitslosigkeit den Verlust an gesellschaftlicher Teilhabe beschleunigt
Die Arbeitsgesellschaft hat Risse, die Sozialsysteme brechen zusammen. Deshalb müssen Kultur und Wissenschaften neu definiert werden: nicht mehr als Subventionsempfänger, sondern als Investitionsgut, meint Adrienne Goehler
In Arbeit (1): Die Mittelschicht hat zu viel Angst vor dem Absturz. Doch die Politik muss diese Furcht ernst nehmen und gegen das Gefühl der Ausweglosigkeit aktiv werden
Öffentliche Bierflaschen und intellektueller Wirklichkeitssinn: ein Gespräch mit Ralf Lord Dahrendorf und Paul Nolte über die Bürgergesellschaft und ihre engagierten Intellektuellen, über Antibürgerlichkeit und die Bindungskräfte der Gesellschaft
Das Jahr 2005 hat gezeigt: Die Parteien sind politisch und programmatisch entmachtet. Das ist für sie ein Problem – und eine Chance für einen modernen Wohlfahrtsstaat
Angela Merkel, designierte Kanzlerin, hat einen neuen Feind ausgemacht: die „Sozialromantiker“. Ein semantischer Tiefschlag, mit dem sie sich gegen das Modell der Sozialintegration positioniert