Peter Eisenman, Architekt des geplanten Holocaust-Mahnmals, hat sich Gedanken zu dem Stelenmaterial gemacht. Schiefer ist auch nicht schlecht, meint er. Für andere ist das der Anfang vom Ende des Mahnmals, zumal Eisenman auch die Auslobung der 2.700 Betonstelen gestoppt haben soll
Mit einem konventionellen Konzept gewinnen Berliner Architekten Bauwettbewerb für das neue Stadtviertel am Ostbahnhof. Neben der Anschutz-Sportarena plant der Investor Büro- und Wohnviertel in Blöcken und Türmen. Bezirk findet das zu altbacken
Mit zunehmenden Alter steigt das Bedürfnis, sich vom Boden zu erheben, um das lieb gewonnene Matratzenlager zu verlassen und sich höher zu betten. Den Schlafstätten-Klassikern gemein ist, dass sie ausgesprochen minimalistisch konstruiert sind
Nicht nur am Alexanderplatz sollen die Planungen überprüft werden, sondern auch am Spittelmarkt. Damit hat die PDS der SPD Kompromisse abgerungen, die sie andernorts nicht zustande gebracht hat
Ludwig Mies van der Rohe und seine Berliner Jahre werden im Alten Museum ausgestellt. Die Wahl des Ortes ist Programm: Der Heros der modernen Architektur und Mitbegründer des „International Style“ soll in den geistigen Traditionen des strengen preußischen Klassizismus groß geworden sein
Bausenator: Lord Norman Fosters Glaskuppel für Bibliotheksneubau der FU zu teuer, 25 Millionen Mark mehr nicht finanzierbar. Foster beugt sich der Kostenbremse. Dach wird neu ausgeschrieben
Zwei Projekte beleben den Alexanderplatz. Die Gruppe „rude architecture“ projiziert im U-Bahnhof ein städtisches Tagebuch. Der Chaos Computer Club bringt das Haus des Lehrers zum blinken. Beide setzen auf den Eingriff des Betrachters per Handy
Welche Stadt soll’s denn sein? Vor fünf Jahren wurde mit großem Getöse das Planwerk Innenstadt vorgestellt. Doch von den ursprünglichen Zielen Nachhaltigkeit und Zusammenwachsen ist nicht viel übrig geblieben – außer ein paar Schwarzplänen
Junge Landschaftsarchitekten aus 13 Ländern haben sich um den Peter-Joseph-Lenné-Preis beworben. Bei der Begrünung des öffentlichen Raums neigen manche zu solcher Bescheidenheit, dass sie nur noch ausführen, was die Anwohner wollen