In der Wohnkultur Nachkriegsdeutschlands spiegelt sich der soziale und politische Wandel. Der Cocktailsessel stand für das Wirtschaftswunder, das alte Plüschsofa in den Wohngemeinschaften symbolisierte Konsumverzicht. Doch war das jeweils favorisierte Design mehr als zeitgemäß? War es auch modern? Teil VI der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ Von Reinhard Krause
In den neuen Ministerien in Berlin soll der Energiebedarf drastisch gesenkt werden. Energiebeauftragter Uwe Römmling kämpft deshalb mit Architekten und Denkmalschützern um Sparlampen und Solardächer ■ Von Jutta Wagemann
Das Bauhaus in Dessau untersucht in „Zeitzeichen Baustelle“ Realität, Inszenierung und Metaphorik eines abseitigen Ortes. Staat und Kapital erscheinen mit kulturhistorischem Sicherheitsabstand nur unscharf. Dafür leuchten Dynamik und Leistungsfreude ■ Von Sebastian Weber
■ Der Intellektuellenkongreß zur Unterstützung der SPD bereitet dem Kanzleramt Angst: Sozialismus über Europa? Rätselraten über Absage des Reichstagsarchitekten Norman Foster
Die Menschen verschwinden, die Orte verfallen, nur eine gewaltige Kühle bleibt als Atmosphäre zurück: Unter dem Titel „Der Architekt“ zeigt der belgische Künstler Luc Tuymans in der Galerie Gebauer Erinnerungsbilder zur NS-Zeit, über die sich Schnee gelegt hat ■ Von Harald Fricke
Von der Stalinallee zum Spreebogen. Was ist ein deutsches Monument? Die Ausstellung „Macht und Monument – Moderne Architektur in Deutschland 1900 bis 2000“ im Deutschen Architektur-Museum in Frankfurt/Main bleibt seltsam steinern ■ Von Jochen Becker
■ Zwischen Fun-furniture und aufblasbaren Space-Möbeln – das Design der sechziger Jahre widersetzte sich dem Funktionalismus. taz-Serie „Wohnkonzepte in den Epochen“, Teil III