Knapp 1.000 Menschen zogen am Samstag gegen die Räumung des Haus- und Wohnprojekts in der Rigaer Straße 94 und die Verdrängung anderer linker Hausprojekte durch Friedrichshain und Kreuzberg. Der Protest verlief friedlich
Die Bewohner der Winterfeldtstraße 25 sollen raus und wollen nicht. Seit Jahren währt der Streit. Längst geht es nicht mehr um billige Mieten und juristische Details – sondern um die Ehre
Heute sieben sie die Erde auf ihrer Dachterrasse lieber allein: Kreuzberg funktioniert und das ist etwas Besonderes. Dennoch gibt es dort viele ehemalige Hausbesetzer, die zu Hausbesitzern mutiert sind, frustrierte Exalternative, die ihn verpasst haben, den Run auf okaye Kapitalismusteilnehmerplätze
Heute vor 20 Jahren starb Klaus-Jürgen Rattay nach der polizeilichen Räumung von acht besetzten Häusern in Berlin. Parallel zur Hausbesetzerbewegung waren Videogruppen entstanden, die die Ereignisse aus Sicht der Besetzer dokumentierten
Der Wahlkrampf geht weiter: CDU-Innenpolitiker Roland Gewalt fordert Innensenator Körting (SPD) auf, eine Wagenburg zu räumen. Doch die gab es schon zu Zeiten von Eckart Werthebach (CDU)
Vor neun Jahren wurde die Besetzung der Rigaer Straße 94 in Friedrichshain durch einen Rahmenvertrag legalisiert. Doch der heutige Besitzer will die BewohnerInnen unbedingt loswerden. Per Gericht will er die Räumung durchsetzen
20 Jahre nach den Hausbesetzungen lud die taz zum Salon. Vier Altgediente kamen, sahen und erinnerten sich: an ihre Konflikte und einen gestürzten Senat. War’s das?
Nach jahrelangem Streit mit den Eigentümern ist es dem Kulturverein Acud e.V gelungen, sein räumungsbedrohtes Haus in der Veteranenstraße zu pachten. Für die nächsten 50 Jahre kann sich der Verein nun ganz der Basiskultur in Mitte widmen