Die revolutionäre Zeit als Geschichte: Im Heimatmuseum Kreuzberg erzählten die ersten Hausbesetzer von den wilden 70ern in der Oranienstraße und drumherum. Viel Mythos, bekannte Gesichter waren dabei und am Ende fast eine Schlägerei
Hundertschaft der Polizei räumt Teil der Rigaer Straße 94. Spaß hat niemand bei der Sache. Bewohner, Bezirksamt und Senatsvertreter sind wenig begeistert. Auch Eigentümer ist unzufrieden
Weil dem autonomen Wohnprojekt Rigaer Straße 94 die Räumung droht, vermittelt gar der Innensenator. Ein Ersatzobjekt ist schnell gefunden. Doch Nachbarn regen sich auf. Die Exbesetzer sehen sich verschaukelt. Nun steht alles wieder auf Anfang
Vor zehn Jahren wurde die Kastanienallee 77 besetzt. Prominente, Politiker und sogar die Polizei unterstützten die Aktion. Bis heute üben die Bewohner Kommune. Eine Innensicht von außen
Knapp 1.000 Menschen zogen am Samstag gegen die Räumung des Haus- und Wohnprojekts in der Rigaer Straße 94 und die Verdrängung anderer linker Hausprojekte durch Friedrichshain und Kreuzberg. Der Protest verlief friedlich
Die Bewohner der Winterfeldtstraße 25 sollen raus und wollen nicht. Seit Jahren währt der Streit. Längst geht es nicht mehr um billige Mieten und juristische Details – sondern um die Ehre
Heute sieben sie die Erde auf ihrer Dachterrasse lieber allein: Kreuzberg funktioniert und das ist etwas Besonderes. Dennoch gibt es dort viele ehemalige Hausbesetzer, die zu Hausbesitzern mutiert sind, frustrierte Exalternative, die ihn verpasst haben, den Run auf okaye Kapitalismusteilnehmerplätze
Heute vor 20 Jahren starb Klaus-Jürgen Rattay nach der polizeilichen Räumung von acht besetzten Häusern in Berlin. Parallel zur Hausbesetzerbewegung waren Videogruppen entstanden, die die Ereignisse aus Sicht der Besetzer dokumentierten