Vor zwanzig Jahren wurde die Besetzung der Schönhauser Allee 20/21 öffentlich gemacht. Ostberlins erste Hausbesetzung war der Beginn einer ganzen Welle.
Am Donnerstagabend gehen erneut Demonstrierende gegen die Räumung des Wohnprojekts in der Brunnenstraße auf die Straße. Diesmal sind es mit über tausend sogar mehr als am Vortag.
GEGEN LINKS 600 Beamte führen 21 Personen aus ehemals besetztem Haus in Mitte. Unklar ist, ob Bewohner mit Mietverträgen wieder zurückdürfen. Eigentümer sichert das Gebäude
BRUNNEN 183 Es ist eines der letzten großen linken Hausprojekte in Berlin. Mit der Räumung endet ein jahrelanger Konflikt um lukrativen Wohnraum in Mitte
Das Hausprojekt von Peter M. in Friedrichshain steht zwischen ehemals besetzten Häusern. Das Verhältnis zu den Nachbarn ist angespannt: "Wir werden als Synonym der Gentrifizierung angesehen".
Entspannung am Runden Tisch. Der Liegenschaftsfonds schlägt sechs innerstädtische Ausweichquartiere für den gekündigten Wagenplatz "Schwarzer Kanal" vor.
Im Rahmen der Aktionweeks wird in Berlin-Mitte ein seit elf Jahren leerstehendes Haus besetzt, das vor einem Jahr schon einmal kurzzeitig okkupiert war. Polizei ist schnell vor Ort.
Kreuzberg Im Bethanien beherbergen Hausbesetzer 40 Roma. Die Gruppe wurde von der Polizei aufgegriffen, weil sie im Görlitzer Park campierte. Bezirk sucht nach Lösung.
Alfred Kulhanek ist 81 und wohnt im linken Projekt Brunnenstraße 183. Doch das früher besetzte Haus soll geräumt werden. Kulhanek müsste dann ins Altersheim.