Mit der Genossenschaft „Fairwohnen“ bewirbt sich die Linkspartei um die letzten Treuhand-Wohnungen im Osten. Nun muss sie für den Kauf 570 Millionen Euro auftreiben.
Opposition und betroffene Bundesländer wollen den Verkauf von Seen in den neuen Ländern endgültig stoppen. Ackerland wird auch dort teurer, bleibt aber deutlich billiger als im Westen.
In der DDR durften Autofahrer auf fremdem Grund Abstellplätze bauen. Zum Jahresende aber fallen die damals errichteten 500.000 Garagen endgültig an die kommunalen Grundeigentümer. Die Schutzfrist für ostdeutsche Autohäuslebauer läuft ab
Das Bundesverfassungsgericht wies die Klagen zweier Adeliger ab. Sie erhalten ihre ostdeutschen Ländereien nicht zurück, die die Sowjets nach 1945 enteignet hatten. Auch Alteigentümer müssen die Kriegsfolgen mittragen, urteilten die Richter
Ostdeutsche, die enteignet wurden, klagen beim Gerichtshof für Menschenrechte höhere Entschädigungen ein. Bisher gezahlte Summen sind „zweite Enteignung“
Riesige Agrarflächen in Ostdeutschland würden „unter der Hand“ an Großbetriebe zu extrem günstigen Bedingungen vergeben, bemängelt die Bauernopposition AbL. Treuhand-Nachfolgerin BVVG feiert ihr zehnjähriges Bestehen
Geschlossene Fonds: Wie mit Ostimmobilien reichlich gutgläubige Steuersparer abgezockt werden. Richter urteilen inzwischen jedoch anlegerfreundlicher ■ Von Jörg Stroisch
■ Der Chef der größten bundesdeutschen Volksbank sitzt in U-Haft. Vorwurf: Betrug von 615 Anlegern. Dabei hat er nur einen Ausweg aus der ostdeutschen Immobilienkrise gesucht
■ Überangebot an Immobilien in den neuen Ländern drückt auf die Mietpreise. Banken müssen ihre Risikovorsorge drastisch erhöhen. Gewerbemieter profitieren