Im Hamburger Prozess gegen Mounir al-Motassadeq hält die Bundesanwaltschaft am Vorwurf der Terrorbeteiligung fest und fordert 15 Jahre Haft. Der bekennende Mitattentäter Ramsi Binalshibh, der al-Motassadeq entlastet hat, sei unglaubwürdig
Im Hamburger Prozess um die Anschläge vom 11. September 2001 beginnen heute voraussichtlich die Plädoyers. Obwohl sich die Rahmenbedingungen des Verfahrens gegen Mounir El Motassadeq zwischenzeitlich geändert haben, ist das Ergebnis offen
Die spanische Justiz schickt die Ermittlungsergebnisse gegen den Hamburger Islamisten nach Deutschland. Ein Strafprozess vor deutschen Gerichten ist damit aber kaum möglich
Ähnlich wie den Katholiken nach der Reformation ergeht es heute Hamburgs Muslimen. Spröde Zweckbauten des Stadtteils St. Georg beherbergen ihre Gebetshäuser – und der Muezzin ruft im Treppenhaus
Im Prozess gegen Mounir El Motassadeq legen US-amerikanische Behören weiteres Beweismaterial vor. Die Verteidiger sehen nun einen sicheren Freispruch, die Bundesanwaltschaft hält an ihrer Anklage fest
US-Behörden kommen deutscher Bitte nach zusätzlichem Beweismaterial für den Hamburger Terrorprozess nach. Aber die Zusammenfassung von eigenen Verhören, die sie jetzt geschickt haben, dient nicht der Klärung der offenen Fragen
Die Beobachtung des „radikalen Islamismus“ bildet Schwerpunkt der Arbeit des Hamburger Verfassungsschutzes. Autonome gelten wie üblich als gefährlicher als Rechtsextremisten. Innensenator hat Anti-Terror-Koordinator eingesetzt
Das Verfassungsgericht versucht am Fall eines Al-Qaida-Verdächtigen zu klären, ob deutsche Staatsbürger an europäische Staaten ausgeliefert werden dürfen. Justizministerin sagt Ja, Anwälte Mamoun Darkazanlis sagen Nein