Wegen „religiöser Beleidigung“ auf Twitter muss der türkische Pianist Fazil Say vor Gericht. Kritiker sehen das als Rache für Says Eintreten für eine säkulare Gesellschaft.
Wegen seines Romans „Allahs Töchter“ stand Nedim Gürsel in der Türkei vor Gericht. Ein Gespräch über Parallelen zur Rushdie-Affäre und Prophet Mohammed als Romanfigur.
Berlins größte Moschee erinnert mit erneuerten Grabsteinen an Drahtzieher des Völkermords an den Armeniern. Armenier protestieren gegen den „Täterkult“.
Der türkische Soziologe Ali Akay über den Aufstieg der Türkei, die Angst von Erdogan und das neue Bagdad. Er meint: "Wir dürfen den Politikern nie trauen."
Nach dem Anschlag auf das Satireblatt "Charlie Hebdo" wurden deren Redakteure von der "Libération" aufgenommen. Jetzt hat sie selbst islamistische Feinde.
Mit dem Rücktritt des Generalstabs ist der Konflikt zwischen Armee und Regierung entschieden. Doch ist es auch ein Schritt zur Demokratie? Vier Statements von oppositionellen Intellektuellen.
Die Dominanz des Militärs ist gebrochen. Die AKP spricht von Normalisierung und glaubt, von nun an gelte das Primat der Politik, die Opposition fürchtet eine Autokratisierung.
Die Regierung in Ankara geht angesichts der Flüchtlingsströme auf Distanz zum Präsidenten in Damaskus. Sie macht Pläne für eine Schutzzone jenseits der Grenze.
Ein Buch über die mächtige Gülen-Sekte macht die Türkei nervös. Sonderstaatsanwälte ermitteln. Der Buchautor, der investigative Journalist Ahmet Sik, sitzt in Haft.
Nach Schmähungen eines islamischen Dichters bleibt der Ehrengast und Literaturnobelpreisträger V.S. Naipaul dem "Europäischen Schriftsteller Parlament" fern.
Der Chef des staatlichen Religionsamtes in der Türkei hat hingeschmissen. Doch der Abgang des einflussreichen Theologen scheint nicht freiwillig gewesen zu sein.
In der Türkei tobt eine Debatte über das Für und Wider der Verhüllung an Hochschulen und im öffentlichen Dienst. Säkulare Frauen sehen ihre Rechte bedroht.