Politikwissenschaftlerin Karoline Georg über die Rolle des Columbia-Hauses für nationalsozialistische Machtstrukturen und die Situation jüdischer Häftlinge.
Die Berliner jüdischen Glaubens feiern noch bis Sonntag das Laubhüttenfest – unter stärkerer Bewachung als zuvor. Das Attentat in Halle (Saale) verunsichert die Gemeinde. Eine Bestandsaufnahme
Einfach reparieren lässt sich Geschichte nicht – aber dass die von den Nazis zerstörte Synagoge am Fraenkelufer neu gebaut werden soll und dass es da auch Bedarf gibt für mehr Platz für jüdisches Leben, das ist doch ein Zeichen
KRIEGSENDE Vor 70 Jahren wurde Berlin vom Hitlerfaschismus befreit. Die Erinnerungen an das Ende des Kriegs sind bis heute lebendig. Doch der Weg in einen neuen Alltag war mühsam und zäh. Zwei Erinnerungen an eine Zeit, in der kein Krieg mehr herrschte – aber auch noch kein Frieden
GESCHICHTE Eine Zoo-Aktie ist etwas Besonderes. Nur 4.000 Stück davon sind im Umlauf. Natürlich besaßen auch jüdische Berliner Aktien, zum Beispiel Emil Nawratzki – ihm gehörte Nummer 2389. Doch dann kamen die Nazis. Der angesehene Psychiater musste seine Heilanstalt verkaufen und ging in den Freitod. Seine Aktie wurde „arisiert“. Monika Schmidt hat im Auftrag der Zoo AG das Schicksal Nawratzkis und anderer Betroffener recherchiert und publiziert – bislang ohne Folgen