Das Holocaust-Mahnmal in Berlin soll ab Herbst 2001 gebaut werden. Der Bundestag hat die ersten Millionen bereitgestellt. Der Vertrag mit Architekt Peter Eisenman ist unterschriftsreif. Konzepte für den ergänzenden „Ort der Information“ liegen vor
Geschichte ist, was erinnert wird: In dem Videoprojekt „Judengang“ übernehmen die Anwohner eines Begräbniswegs am Jüdischen Friedhof im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg die Rolle des Erzählers. So entsteht ein gemeinsamer Denkraum, der Platz lässt für unterschiedliche Identifikationen mit dem Ort
Die Gegend um die Oranienburger Straße wird als „jüdisches Viertel“ gehandelt. Die Verkitschung beschäftigt jetzt Sozialwissenschaftler. Eine Stadtführung weist auf Klischees und Plagiate hin
Synode der evangelischen Landeskirche tagt in Mitte. Ökumene und „Bekehrung“ von Juden sorgten gestern im Kirchenparlament für die meisten Debattenbeiträge
Der Jüdische Studentenverband demonstriert auf dem Gendarmenmarkt. Viele der rund 100 Teilnehmer sind über den Konflikt sichtlich erregt. Berichterstattung wird als „antiisraelisch“ kritisiert
Nach dem Anschlag auf die Synagoge am Fraenkelufer wird der Sicherheitsdienst der Jüdischen Gemeinde aufgestockt. Werthebach verurteilt „unzweifelhaft antisemitischen Hintergrund“ der Tat
In einem Jahr soll erstmals im Jüdischen Museum eine Ausstellung zu sehen sein. Der Neuseeländer Ken Gorbey, seit April Projektdirektor des Museums, ist trotz Zeitnot guter Hoffnung. Die Leerräume des Hauses sollen Teil der Ausstellung werden
Am Donnerstag beginnt am „Lehrhaus“ der Lauder Foundation ein Intensivkurs für jüdische Studenten. Doch Jonathan soll draußen bleiben. Er ist dem orthodoxen Rabbi nicht gläubig genug
Eine Schülerin des Jüdischen Gymnasiums darf trotz guten Notendurchschnitts nicht in die Oberstufe. Ihre Einstellung zu den jüdischen Fächern sei dafür nicht geeignet, argumentiert der Schulleiter
In der Rosenstraße legen Bagger die Fundamente der wohl ältesten Synagoge Berlins frei. Bauverwaltung will die Mauerreste mit Glasplatte abdecken. Archäologen monieren den Einsatz der schweren Maschinen bei der Grabung
Das Archiv des Jüdischen Museums sammelt Fotos, Schriften und andere Nachlässe, die jüdisches Leben in Berlin dokumentieren. Die meisten Dokumente sind Schenkungen von Privatpersonen – nicht selten von Spielberg motiviert