Michael Blumenthal, Direktor des Jüdischen Museums, wird 75 Jahre. Der frühere Berliner und spätere Finanzchef Jimmy Carters war ein cooler Stratege im eigenen Interesse und ist heute einer der jüdischen Kultur in Deutschland
Schon vor dem Amtsantritt des neuen Kulturstaatsministers erwägt das Kanzleramt, die Kosten für die Topographie des Terrors zu übernehmen. Gesamtkonzept für Gedenkstätten wird erarbeitet
Jüdische Gemeinde streitet über Haushalt und den Fall von Jonathan M., dem eine volle Teilnahme an einem Kurs des „Lauder“-Lehrhauses verweigert worden war
Das Holocaust-Mahnmal in Berlin soll ab Herbst 2001 gebaut werden. Der Bundestag hat die ersten Millionen bereitgestellt. Der Vertrag mit Architekt Peter Eisenman ist unterschriftsreif. Konzepte für den ergänzenden „Ort der Information“ liegen vor
Geschichte ist, was erinnert wird: In dem Videoprojekt „Judengang“ übernehmen die Anwohner eines Begräbniswegs am Jüdischen Friedhof im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg die Rolle des Erzählers. So entsteht ein gemeinsamer Denkraum, der Platz lässt für unterschiedliche Identifikationen mit dem Ort
Die Gegend um die Oranienburger Straße wird als „jüdisches Viertel“ gehandelt. Die Verkitschung beschäftigt jetzt Sozialwissenschaftler. Eine Stadtführung weist auf Klischees und Plagiate hin
Synode der evangelischen Landeskirche tagt in Mitte. Ökumene und „Bekehrung“ von Juden sorgten gestern im Kirchenparlament für die meisten Debattenbeiträge
Der Jüdische Studentenverband demonstriert auf dem Gendarmenmarkt. Viele der rund 100 Teilnehmer sind über den Konflikt sichtlich erregt. Berichterstattung wird als „antiisraelisch“ kritisiert
Nach dem Anschlag auf die Synagoge am Fraenkelufer wird der Sicherheitsdienst der Jüdischen Gemeinde aufgestockt. Werthebach verurteilt „unzweifelhaft antisemitischen Hintergrund“ der Tat