KOSOVO Mitarbeiter der Eulex sollen Strafverfahren gegen Geld fallen gelassen haben. Die führende kosovarische Zeitung „Koha Ditore“ wirft der Mission Einschüchterungsversuche und Pressezensur vor
Serbien ist der Status eines Beitrittskandidaten zur EU praktisch in die Hand versprochen. Das sorgt im Kosovo für Proteste gegen die eigene Regierung.
Kosovoalbaner lehnen den Sechspunkteplan der UN ab. Dieser stelle die Souveränität des Staates Kosovo infrage und komme den Forderungen der Serben zu weit entgegen.
Serbiens Außenminister Jeremi fordert von der EU-Mission im Kosovo, die territoriale Integrität Serbiens zu respektieren. Sonst droht eine russische Blockade im UN-Sicherheitsrat.
UNO und Europäer verfolgen gegenüber Serbien eine Strategie der Beschwichtigung - was serbische Nationalisten als Schwäche deuten. Damit wird das Kosovo destabilisiert.
Der künftige Status des Kosovo steht nun zur Debatte. Doch für die Zukunft wichtiger ist, wie sich die Wirtschaftskrise aufgrund ausbleibender Arbeitsmigration auffangen lässt
Im Kosovo ist es nicht etwa zu einem spontanen Gewaltausbruch gekommen – sondern zu einer absehbaren Eskalation der permanenten Gewalttätigkeit und Unzufriedenheit
Anstelle der Nato wird künftig die EU mehr und mehr die Verantwortung für die Friedenssicherung übernehmen. Die USA sind bereits auf dem Rückzug. Diplomaten versichern, dass dies nichts mit Differenzen in der Irakfrage zu tun habe