Die Geberkonferenz des UN-Aidsfonds macht zwar höhere Zusagen als 2007, zur Fortführung der bisherigen Arbeit reichen die knapp zwölf Milliarden US-Dollar aber trotzdem nicht.
Afrika braucht mehr als Geld und Aufrufe zu mehr eigener Verantwortung. Afrika muss perspektivisch unterstützt werden, um der Rolle des Rohstofflieferanten zu entkommen.
Auf Enttäuschung und Kritik ist der ziemlich unverbindliche Ausgang des UN-Gipfels zur Bekämpfung der Armut gestoßen. Erwartete Finanzzusagen blieben aus.
Mehr als 100 Staats- und Regierungschefs wollen ihre Milleniumsziele für die Armutsbekämpfung doch noch erreichen. Aber die NGOs sind zu Recht skeptisch.
Viele arme Länder schenken große Teile ihres Ackerlands ausländischen Investoren. Allein in fünf afrikanischen Staaten waren es in den letzten Jahren rund 2,5 Millionen Hektar.
Wie lassen sich die Millenniums- Entwicklungsziele finanzieren? Schon vor der Krise floss mehr Geld aus den Entwicklungsländern ab als hinein. Was können die UN tun?
Über 100 Staats- und Regierungschefs auf Weltkonferenz in Johannesburg. Schröder verspricht 500 Millionen Euro für Ökostrom in Entwicklungsländern. Die Verhandlungen kommen voran
Fünf Jahre nach dem UNO-Sozialgipfel von Kopenhagen findet in Genf eine Folgekonferenz statt. Seither hat die Armut zugenommen und die Entwicklungshilfe wurde drastisch gekürzt. Wie es jetzt weitergeht, ist noch umstritten
■ Im Rahmen eines Entwicklungsprogramms sollen Unternehmen mit der UNO zusammenarbeiten. Doch die Kooperation dient zuerst den Wirtschaftsinteressen der Konzerne
OECD will Gespräche über Investitionsschutzabkommen fortsetzen. Im Bundeswirtschaftsministerium glaubt man nicht, daß es noch formelle Verhandlungen geben wird. NGOs schlagen alternatives Abkommen vor ■ Von Nicola Liebert