Bagdad und die UNO haben sich auf die Umsiedlung von Exiliranern geeinigt. Das Flüchtlingshochkommissariat prüft jetzt die Anträge der Dissidenten auf eine Ausreise in Drittstaaten.
Die Davids-Kommission kritisiert die politische Unterstützung der Irakinvasion durch Ministerpräsident Balkenende. Er hätte wissen müssen, dass der Krieg gegen das Völkerrecht verstößt.
Politische Versöhnungsbemühungen der UNO im Irak haben keine Chance, solange die Besetzung des Landes durch britische und US-Truppen anhält. Beim Öl darf die UNO schon gleich garnicht mitreden.
Eine Untersuchung um Schmiergeldzahlungen für Weizenlieferungen an das Regime von Saddam Hussein einschließlich des Bruchs von UN-Sanktionen bereitet der konservativen Regierung in Canberra Kopfzerbrechen
In einem BBC-Interview sagt der UN-Generalsekretär deutlich, der Krieg habe gegen die Charta der Vereinten Nationen verstoßen. Er hoffe, so etwas nicht noch einmal zu erleben. Die britische Regierung weist die Vorwürfe umgehend zurück
Das Vorgehen der Amerikaner im Irak ist legitim, weil es der Demokratisierung dient. Bei einem Scheitern würde auch die Hoffnung auf einen Wandel in der Region schwinden
Die Vereinten Nationen haben den Irak verlassen. Das ist richtig so, denn dort waren sie lediglich ein machtloses Feigenblatt für die verfehlte Politik der Besatzungsmächte
Beim Tauziehen um eine Irakresolution im Weltsicherheitsrat knicken Frankreich, Russland und Deutschland ein. Doch auch im Fall der Verabschiedung des Entwurfs ist die von der Regierung in Washington gewünschte Unterstützung vor Ort zweifelhaft
Die US-Regierung signalisiert nach Kritik aus Frankreich, Deutschland und Russland zögernd Gesprächsbereitschaft über ihren Entwurf einer neuen Irakresolution. Alle Beteiligten sagen, dass sie einen Kompromiss wollen – nur nicht, wie der aussieht