Nach den Enthüllungen über US-Kriegsverbrechen im Irak: George Bush bis heute unbehelligt. Wikileaks-Gründer Julian Assange wird erst jetzt nach vielen Jahren aus der Haft entlassen2–3
Stella Assange über ihren Mann Julian, der seit vier Jahren in London im Gefängnis sitzt und Angst vor Auslieferung an die USA hat. Dort droht dem Wikileaks-Gründer, der Kriegsverbrechen enthüllte, lebenslange Haft3 Die USA haben inzwischen akute Probleme mit einem ganz anderen Fall von Geheimnisverrat2
Wem nützen die Datenleaks aus den US-Geheimdiensten? Vor allem natürlich den Russen. Klar ist, dass sie einen enormen Schaden für die Ukraine bedeuten.
Ab 1967 spähte der US-Geheimdienst den Studentenführer Rudi Dutschke aus, um die Übersiedlung von Westberlins „bekanntestem linken Agitator“ in die USA zu verhindern. Jetzt sind Teile der Akten öffentlich. Die taz hat sie gelesen4–5
Der Whistleblower Julian Assange wird von Großbritannien vorerst nicht an die USA überstellt, weil er dort sein Leben riskieren würde. Dennoch ist das Londoner Urteil alles andere als ein Durchbruch für die Pressefreiheit3
Ausreise Für Donald Trump könnte es eng werden:Ein FBI-Sonderermittler soll klären, ob es geheime Absprachen zwischen Russland und Trumps Wahlkampfteam gab. Ausgerechnet jetzt bricht der US-Präsident zu seiner ersten Auslandsreise auf – nach Saudi-Arabien▶SEITE 3
DonALD trumpDer US-Präsidentberichtete russischen Gästen über brisante Informationen zu IS-Terror-plänen und verteidigt sein Vorgehen mit „humanitären Gründen“ ▶SEITE 2Chelsea ManningDie Ex-US-Soldatin gab geheime Militärdokumente an Wikileaks weiter, wurde von Expräsident Obama begnadigt und soll heute nach sieben Jahren Haft freigelassen werden▶SEITE 3
NSA-AFFÄRE Angela Merkel wiederholt als Ausschuss-zeugin, Abhören unter Freunden gehe gar nicht. Und wenn doch, habe sie nichts davon gewusst. „Merkel hat gelogen“, sagt Netzaktivist Markus Beckedahl in der taz. Auch ihr BND habe Partner abgehört, was dann sogar verstärkt wurde ▶SEITE 3