In Zentralasien will die Außenministerin klarmachen, dass es wirtschaftlich Alternativen neben China und Russland gibt. Doch viele Menschen wollen nur weg.
In Usbekistan investiert die Bundesregierung trotz zweifelhafter Erfolge in rechtsstaatliche Projekte. Stecken dahinter militärische Interessen in Afghanistan?
Die „Ural“ ist der Lastesel im Ferghanatal. Das Gefährt ernährt auch die Familie der Witwe Tadschibajewa. Doch gegen Schlagbäume und Minen hilft kein Motorrad. Die Spannungen nehmen zu, manche reden schon vom Krieg
ZENTRALASIEN Erneut eskaliert im Ferghanatal ein Dauerkonflikt zwischen Usbeken und Kirgisen. Sie streiten über den Verlauf von Grenzen. Diese sind komplett willkürlich und ein Erbe aus Sowjetzeiten
Usbekistan ist ein autoritäres Regime. Keine freie Presse, gefoltert wird systematisch. Trotzdem wird das Land mit Millionen unterstützt – aus strategischen Gründen.
USBEKISTAN Deutscher Botschafter soll von Sicherheitskräften in Taschkent kurzzeitig festgehalten worden sein. Das Auswärtige Amt dementiert und will sich zu weiteren Nachfragen gar nicht mehr äußern
VERMISST Scherali Asisow war Zeuge in einem deutschen Prozess und Häftling in Usbekistan. Dort saß er jahrelang im Gefängnis. Und jetzt soll er auf einmal tot sein? Die Suche eines Vaters
Die Bundesregierung bezahlt Usbekistans Präsident Islam Karimow Miete für die Nutzung eines Luftwaffenstützpunktes. Es geht um knapp 16 Millionen Euro pro Jahr.
Islam Karimow trifft sich mit Vertretern der EU und der Nato. Zu Hause lässt er seine Gegner foltern. Dank der geostrategischen Lage Usbekistans kann er sich das leisten.
USBEKISTAN Fünf Jahre nach dem Massaker von Andischan mit hunderten Toten setzt Deutschland weiter auf einen Dialog mit dem diktatorischen Regime. Daran beteiligt ist auch die Konrad-Adenauer-Stiftung
EU Der grüne menschenrechtspolitische Sprecher Volker Beck kritisiert die bevorstehende Aufhebung des Waffenembargos gegen Usbekistan. Das Land sei ein Feind von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
Ein schlimmerer Verächter der Menschenrechte als der usbekische Stasichef Inojatow ist kaum vorstellbar. Mit dessen Deutschlandreise sind die deutsch-usbekischen Beziehungen endgültig desavouiert.