Die Lieferung von mehr israelischen Waren lindert Probleme. Doch viel wichtiger ist die Ankurbelung der seit Jahren daniederliegenden palästinensischen Wirtschaft.
Es muss sich noch erweisen, ob die neue Ankündigung der für Israel das Gesicht wahrende Anfang vom Ende der Blockadepolitik oder doch nur wieder eine Nebelkerze ist.
TeilnehmerInnen einer Solidaritätskundgebung für Israel kritisieren die Linkspartei für ihr Mitwirken am Hilfskonvoi und verteidigen die israelische Militäraktion.
GAZA Propalästinensische Gruppen wollen weitere Schiffe schicken. Israel lehnt internationale Untersuchung ab. Hamas verweigert Annahme von Hilfsgütern
Der Hamburger Völkerrechtler Norman Paech war an Bord eines von Israel gekaperten Schiffs der Hilfsflottille für den Gaza-Streifen. Er hält den Angriff für einen Akt der Piraterie und ein Kriegsverbrechen.
Israel kommt der türkischen Aufforderung nach Freilassung nach und verzichtet auf eine strafrechtliche Verfolgung. Nun tobt auch dort der Streit über die Rechtmäßigkeit des Angriffs.
Die bislang größte Hilfsaktion für den Gaza-Streifen hat begonnen: Von Schweden aus sind 800 Menschen auf Schiffen aufgebrochen, darunter Autor Henning Mankell.
PALÄSTINA Je fünf Minister der Bundesregierung und der palästinensischen Selbstverwaltung treffen erstmals zu gemeinsamen Beratungen zusammen. Gemeinsames Ziel: ein palästinensischer Staat
Nach fast eineinhalb Jahren Stillstand verhandeln Israel und Palästina wieder – indirekt. Der US-Gesandte Mitchell vermittelt. Israel will möglichst schnell direkt verhandeln.
DIPLOMATIE Arabische Liga befürwortet die Wiederaufnahme von Verhandlungen zwischen Palästinensern und Israelis. Der US-Sondergesandte Mitchell besucht die Region und soll zwischen beiden Seiten pendeln
Auf dem Gipfel der Arabischen Liga in Libyen herrscht starke Skepsis gegenüber dem Friedensprozess. Man spricht gar mit einem Scheitern und begründet das mit dem Siedlungsbau.