■ „New York Times“: Für den Militärschlag gegen die angebliche Chemiefabrik im Sudan gab es keine schlüssigen Beweise. Eine UNO-Untersuchung wird weiter im Sicherheitsrat blockiert
■ Deutscher Botschafter widerspricht der US-Regierung. Sein Bericht wird in Bonn unter Verschluß gehalten. Angriffe im Sudan und in Afghanistan waren angeblich bereits lange geplant
Augenschein in der von US-Raketen zerstörten Arzneimittelfabrik „Al-Chifaa“ im Sudan: Der Angriff traf wohl keine Chemiewaffenschmiede, dafür aber stärkte er propagandistisch die Militärregierung ■ Aus Khartum Ilona Eveleens
■ Washington verfügt komplettes Wirtschaftsembargo wegen schlechter Menschenrechtslage. Zudem soll das neue Interesse internationaler Konzerne an Sudans Erdöl gedämpft werden