Nach den antijapanischen Ausschreitungen in China kritisiert Japans Premier Junichiro Koizumi die Machthaber in Peking. Die Menschen in Japan können die Proteste nicht verstehen und glauben, dass Chinas kommunistische Führung dahintersteckt
Japans konservative Regierung baut die Streitkräfte aus, die nicht so heißen dürfen, und wagt sich an das Tabu, die pazifistische Verfassung zu ändern, die bisher Auslandseinsätze verbot. Japan dürfte künftig außenpolitisch forscher auftreten
Premierminister Koizumi erwirkt gegenüber dem nordkoreanischen Diktator die Ausreise von Kindern entführter Japaner. Die Heimat ihrer Eltern kennen sie nicht. Dort gibt es auch Kritik am Vorgehen des Regierungschefs. Im Juli wird gewählt
Erstmals will heute ein japanischer Regierungschef für wenige Stunden nach Nordkorea reisen. Doch damit Tokio und Pjöngjang ihre Beziehungen normalisieren können, muss der Streit über nach Nordkorea entführte Japaner gelöst werden