Schon seit Jahren können sich Slowenien und Kroatien nicht auf Grenzziehungen einigen. Nach dem Machtwechsel in Zagreb könnte der Konflikt jetzt beigelegt werden. Dabei hofft das künftige EU-Mitglied Slowenien auf eine Unterstützung aus Brüssel
Die Basis des nationalkonservativen Wahlsiegers HDZ hat hohe Erwartungen an die künftige Regierung. Sie soll härter mit dem UN-Tribunal in Den Haag verhandeln. Die Skepsis der Menschen gegenüber einem Beitritt zur Europäischen Union ist groß
Papst Johannes Paul II. trifft heute zu einem viertägigen Besuch in Kroatien ein. Ein begeisterter Empfang dürfte ihm sicher sein. Die sozialdemokratisch geführte Regierung erhofft sich von der Visite Unterstützung für ihren proeuropäischen Kurs
Erstmals seit dem Friedensvertrag von Dayton sitzen die drei Staatschefs von Kroatien, Bosnien und Jugoslawien wieder an einem Tisch, um ein Abkommen zu unterzeichnen. Damit wollen sie ihre Beziehungen verbessern und die Flüchtlingsfrage lösen
Nach einem Jahr im Amt zieht Kroatiens Präsident Stipe Mesić positive Bilanz. Gerade die Demokratisierung Serbiens eröffnet der Region neue Chancen. Jedoch bleibt die Auslieferung mutmaßlicher Kriegsverbrecher an Den Haag oberstes Gebot
■ Widerwillig macht Kroatiens Präsident seine Aufwartung in Sarajevo und besiegelt einen Grenzvertrag mit Bosnien. Eine regionale Kooperation interessiert das Land kaum
Bei ihrem mehrtägigen Besuch in Sarajevo, Zagreb und Belgrad stieß die US-Außenministerin auf Widerstände. Serbien will nicht mit dem UN-Tribunal kooperieren ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder